Gefechtsstände
 

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Dem Operation Plan 33001, also dem NATO General Defense Plan für das Fulda GAP zufolge, befand sich der "Hauptgefechtsstand Frieden" im Abrams Building in Frankfurt Main. Für den Kriegs- und Spannungsfall gab es vorgeschobene Gefechtsstände. Der NATO GS für den Kriegsfall war im Schloss Kransberg bei Usingen vorgesehen.

In den dortigen Kellergewölben war bereits zu Anfang des Zweiten Weltkriegs ein schwer verbunkertes Luftwaffen HQ für Göring eingerichtet worden.
In den Endsechzigern wurde hier der oben beschriebene GS für den Kriegsfall eingerichtet. Heute erinnert fast nichts mehr daran. Im Gegenteil, wer einen High Tech Bunker erwartet wird enttäuscht. Der eigentliche Gefechtsstand war etwa 10 mal 10 Meter groß und 5 bis 6 Meter hoch. Soweit es rekonstruierbar ist, waren nicht einmal Entseuchungsschleusen vorhanden.

Seit Ende des 2 WK ranken sich Gerüchte um die Anlage. So soll es einen mehrere Hundert Meter langen "Fluchtstollen" geben. Ähnliches gilt für die Zeit als GS, wonach dieser Stollen weiter ausgebaut wurde.
Intensive Nachforschungen des heutigen Besitzers mit modernster Technik wie Bodenradar, Kernbohrungen etc. ergaben jedoch nicht den Hauch eines Hinweises in diese Richtung.

Blick in einen der Bunkerräume Auf der Suche nach unentdeckten Zugängen wurde einiges aufgegraben
 

Oben: Blick nach Ost
Unten Blick A7

Der direkt im Kampfraum liegende, vorgeschobene GS befand sich bei Rudolpshan westlich von Hünfeld. Von hier hatte man weites Sichtfeld und sowohl die A7 als auch die Bundesstraßen durch und bei Hünfeld im Blick.
Die Grenze ist von hier nur 15 - 20 Km Luftlinie entfernt. Aufgrund von Beobachtungen der Anwohner bei amerikanischen Manövern war hier eventuell auch die Aufstellung von M109 Haubitzen vorgesehen. Dafür spricht auch, dass die Reichweite der Haubitze etwa mit der Entfernung zur Grenze übereinstimmt.

Der Ausweich - GS befand sich in den Gewölben von Schloss Eisenbach bei Lauterbach (Bild unten).