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Die Staatsicherheitsbehörden der DDR planten natürlich auch für den Ernstfall.

In allen 16 Bezirken der DDR entstanden Anfang der 70er in streng geheimen Baumaßnahmen (ca.) 22 Bunkeranlagen, die primär als B und C Waffen Schutzräume konzipiert waren. Einem nahe liegendem Atomschlag hätten sie, auch bedingt durch die oberirdische Bauweise, nicht standgehalten, gleichwohl sie natürlich auch vor dem Fallout geschützt hätten.

Im Ernst- bzw. Kriegsfall sollte dieser Bunker der Bezirksverwaltung Suhl des Ministeriums für Staatssicherheit zur Gewährleistung ihrer Führungsaufgaben dienen.

Der Bunker hier bei Frauenwald verfügte über moderne Nachrichtentechnik, eigene Stromversorgung, Telefon, Fernschreiber, mobile Funktechnik.

Die Tarnung war nahezu perfekt, was sich schon aus der Gliederung des gesamten Objektes ergibt. Die stationierte Mannschaft war von der Stärke, sowie von der Bewaffnung in der Lage, die Selbstverteidigung zu gewährleisten. Der Bunker "Frauenwald" war aber nur Tarnung, die Anlage wurde schon während der Bauzeit vom BND aufgeklärt, sie wurde also nur "taktisch" weiterbetrieben damit die eigentliche Anlage nicht auch noch enttarnt wurde.

Der während den Führungen angegebene "Überlebenszeitraum" von bis zu einem Jahr ist wohl stark übertrieben.
Von der Anlage her scheint die Konzeption wie üblich einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen umfasst haben, während dem der Bunker Außenweltunabhängig operieren konnte.

Die Notbelüftung, wie rechts zu sehen, ist zwar außerordentlich primitiv, nichts desto trotz aber ihren Zweck erfüllend.

 

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Die Bauweise ist (meist) oberirdisch aus Stahlbeton, der dann mit einer Auflage aus Erdreich (ca. 2-3 Meter) abgedeckt wurde.

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