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Bei unzähligen der (vornehmlich) in den 70ern und 80ern gebauten öffentlichen Gebäude wie Bürgerhäusern und Gemeinde- oder Verwaltungszentren wurden Schutzräume integriert. Die Größen der Anlagen sind sehr verschieden und reichen von 100 oder 200 bis weit über 1000 Personen.

Der Schutzraum hier befindet sich in einem Vorort bei Fulda, also mitten im Fulda GAP. Gebaut wurde die Anlage noch 1989, ist also eine der letzten die noch realisiert wurden. Schutz finden sollten hier nach Auskunft des für die Planung verantwortlichen Ingenieurbüros 900, nach Auskunft der Verantwortlichen vorort 500 Personen.
Der "Bunker" besteht aus 2 gleichen Sälen. Die Holzvertäfelung kann abgenommen werden, dahinter verbergen sich Nischen  zur Aufnahme von Sitzen und Liegen.
Ebenso verbergen sich hinter der Deckenverkleidung weitere Reihen mit Neonröhren.

Der Mattenfilter diente der Normalbelüftung; die 6 Motorenblöcke für die Luft - Ansaugung konnten auch per "Muskelkraft" bedient werden und lieferten dann zusätzlich 24 Volt für die Notbeleuchtung. Im Krisenfall konnten die dahinter in einem weiteren Raum stehenden Filter (Aktivkohle) zugeschaltet werden.
Das oben zu sehende Druckschott am Haupteingang reicht noch ca. 50 cm. weiter nach unten. Die Fußbodenverblendung wurde bei Bedarf herausgenommen, um das Schott schließen zu können. Nicht nur die Notausgänge zeigen, wie zunehmend spartanisch man baute je länger der Kalte Krieg dauerte... sicher auch aus Kostengründen.
Diese 2 Notausgänge stellen auch gleichzeitig die Ansaugschächte der Luftversorgung dar. Innen befinden sich 2 Schnellverschlüsse für die Öffnung des Ausgangs.

Die Anlage kann man sich aus 2 parallel liegenden Sälen vorstellen. Im Bild unten reichen diese Säle bis zur Treppe; der "Vorplatz" selbst ist die Bunkerdecke aus ca. 1.50 Meter dickem Stahlbeton. 

   
  Gemeindezentrum Kombinierter Luftschacht und Notausstieg  
Luftansaugung Der Hauptbunker, Gang
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Mattenfilter Waschräume